Spring Term 2021

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Geschichte II (Global): Anti-Imperialismus und Dekolonisation (ca. 1905-1975)

globalII-fs19
"Dekolonisation in Afrika", Deutsche Karikatur, 1960

Lecture

Dr. Bernhard C. Schär

Wednesday, 16.15-17.45, zoom

Die Vorlesung bietet einen historischen Überblick über den Niedergang und Zerfall der grossen europäischen Kolonialimperien in Asien und Afrika seit dem Ende des Ersten Weltkrieges. Dabei steht die Geschichte antikolonialer Bewegungen ebenso im Mittelpunkt wie die Probleme nachkolonialen nation-buildings. Nach einer einführenden Sektion in den beiden ersten Vorlesungen werden anschliessend anhand von sieben Fallbeispielen aus Asien, Afrika und dem Nahen Osten unterschiedliche Varianten des Ablaufs von Dekolonisationsprozessen herausgearbeitet und analysiert. Im letzten Block finden übergreifende Themen wie die Konstitution internationaler anti-imperialistischer Organisationen, die ideologische Vielfalt postimperialer Weltentwürfe sowie, last but not least, theoretische Erklärungsmuster für das Phänomen Dekolonisation Berücksichtigung.


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“Niederländisch-Ostindien” und die deutschsprachigen Wissenschaften, c. 1800–1950

Ernst
Alfred Ernst (Mitte) und Anna Ernst (sitzend mit Kopftuch) mit anonymen Sammlern und Guides auf einer Expedition in Java um 1900. Ernst wurde nach dieser Reise Professor für Botanik an der Universität Zürich.

Seminar

Dr. Bernhard C. Schär & Monique Ligtenberg

Monday, 12:15-14:00, zoom


Zwischen ca. 1800 und 1945 waren die Niederlande ein kleines Land mit einem riesigen Imperium im heutigen Indonesien. Um dieses zu erobern und zu erforschen, waren sie auch auf Hilfe deutschsprachiger Forscher angewiesen. Wie profitierten die deutschsprachige Wissenschaft und der niederländische Imperialismus wechselseitig voneinander? Welche Folgen hatte es für wen?


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Ausschaffen - Deportationen als Mittel der Migrations- und Bevölkerungskontrolle

Lecture

external pageDr. Stephan Scheuzger

Ausschaffungen haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einem massenhaft eingesetzten Mittel staatlicher Migrations- und Bevölkerungskontrolle entwickelt. Entgegen der allgemeinen Wahrnehmung ist Ausschaffung ein äusserst komplexer Vorgang. Die Vorlesung diskutiert die „Normalisierung“ der Ausschaffung in globaler Perspektive mit einem Fokus auf den vielfältigen involvierten Techniken und Technologien.

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